Erstmalig hat unser Verein an der Messe der Brückenbauer*innen im Rahmen des KENAKO Afrika Festival am 31.08.2024 in Berlin teilgenommen und wurde von einer Fachjury mit dem KeNako-Award 2024 ausgezeichnet.
Am 7. Mai wurden bei einem Senatsempfang im Hamburger Rathaus je zwei Vereine aus Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg für ihr Engagement im Umweltschutz und der Eine-Welt-Arbeit ausgezeichnet. Anlass der Auszeichnung vor gut 160 Gästen aus Politik, Gesellschaft und Medien war das 25-jährige Jubiläum der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE).
Für den 21. November 2023 hat Couleurs Afrik einen Vortrag zum Thema "Mentale Stärke & Weltkrise" im Rahmen der Veranstaltungsreihe Weltwechsel 2023 organisiert.
Nach zwei Jahren konnte wieder eine Reise mit einer kleinen Delegation nach Togo organisiert werden, um unsere Projekte und Partner vor Ort durch Treffen mit den Entscheidungsträgern zu unterstützen und das weitere Vorgehen abszustimmen.
Im September 2022 hat ein Vertreter der Stiftung Nord-Süd-Brücken, Herr Michael Kreuzberg, unseren Partnerverein Espoir Plus in Sokodé besucht, um sich über die Fortschritte im gemeinsamen Müllentsorgungsprojekt zu informieren.
Erstmalig hat unser Verein an der Messe der Brückenbauer*innen im Rahmen des KENAKO Afrika Festival am 31.08.2024 in Berlin teilgenommen und wurde von einer Fachjury mit dem KeNako-Award 2024 ausgezeichnet.
„Die Messe ist offen für alle Städtepartnerschaften, Organisationen und Vereine, die mit ihren Projekten die Beziehungen zwischen dem afrikanischen Kontinent und Deutschland stärken. Besonders möchten wir Initiativen ansprechen, die globale Herausforderungen wie faire Ressourcennutzung, klimatische Veränderungen und Chancenungleichheit in ihren Projekten behandeln.“ (Quelle: Internetpräsenz des Kenako-Festivals – Unterseite Messe – siehe unten)
Am 7. Mai wurden bei einem Senatsempfang im Hamburger Rathaus je zwei Vereine aus Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg für ihr Engagement im Umweltschutz und der Eine-Welt-Arbeit ausgezeichnet. Anlass der Auszeichnung vor gut 160 Gästen aus Politik, Gesellschaft und Medien war das 25-jährige Jubiläum der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE).
Einer der vier ausgezeichneten Vereine aus ganz Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg ist der Verein Couleurs Afrik-die Farben Afrikas e.V. aus Schwerin. „Was sich doch aus einer kleinen Initiative im Laufe von zehn Jahren entwickelt hat: Zwei großartige Projekte, die sachgerecht und mit einer guten Zielrichtung arbeiten,“ lobte Stiftungsratsmitglied Andreas Flade die Arbeit des mit dem Eine-Welt-Preis ausgezeichneten Vereins. Eines dieser zwei Projekte, für die der Verein ausgezeichnet wurde, ist der Afrikatag Schwerin, der 2023 bereits zum 10. Mal gefeiert wurde, seit 2022 gemeinsam mit mehr als 10 anderen Vereinen und Initiativen, die mit unterschiedlichen Ländern Afrikas verbunden sind. Parallel arbeitet der Verein Couleurs Afrik gemeinsam mit einer Partnerorganisation am Aufbau eines Müllentsorgungs- und Recyclingsystems in der mit großen Umweltproblemen kämpfenden Stadt Sokodé in Togo. Dort unterstützt er auch Frauen und Mütter mit einem genossenschaftlich betriebenen Garten bei der Produktion von Bio-Gemüse für die eigene Familie und einen kleinen Nebenerwerb. Der Vorsitzende des Vereins, Herr Ourobou Tchakpedeou, weilte gerade in Togo beim Partnerverein, so dass er bei dem Empfang in Hamburg von den drei Vorstandsmitgliedern Hannelies Höchel, Angelika Reimers und Ute Wagner vertreten wurde. Hannelies Höchel gratulierte der Stiftung im Namen des Vereins zum 25jährigen Jubiläum und betonte: „Wir bedanken uns sehr herzlich für die Anerkennung unserer Arbeit und die langjährige Unterstützung durch die NUE. Gleichzeitig versichern wir, dass das Preisgeld in Höhe von 5.000 € bis auf den letzten Cent in unsere Projekte in Togo fließen wird.“
Stellvertretend für das langjährige Engagement zahlreicher Ehrenamtlicher würdigt die NUE in einem eigens zu diesem Anlass herausgegebenen Buch mit dem Titel „Engagiert“ 25 Personen und Projekte aus Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. „Was diese Menschen für uns, unsere Umwelt und unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt tun, lässt sich mit Geld nicht bemessen. Daher war es uns ein Anliegen, bei unserem Jubiläum nicht nur uns zu feiern, sondern vor allem das Ehrenamt zu würdigen,“ betonte Stiftungsvorstand Bernhard Riggers.
Die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) ist ein wichtiger Förderer unserer Projekte in Afrika. Im aktuellen Newsletter der NUE wird ein Projekt von Couleurs Afrik lobend erwähnt:
Im Rahmen unseres Müll- und Recyclingprojekts in Sokodé wurde u.a. ein Recyclinghof errichtet. Aufgrund von Straßenbauarbeiten und einem fehlenden Stromanschluss könnte er allerdings noch nicht eröffnet werden. Beim Besuch des Oberbürgermeisters durch die Delegation unseres Vereins wurde das Thema angesprochen. Am nächsten Tag war das Problem gelöst.
Uns wurde berichtet, dass das Hygieneamt angeregt hat, dass Abwasser, was bei der Endsortierung des Plastikmülls durch das Spülen entsteht, zusätzlich zu filtern. Bautechnisch würde dafür ein Filtereinsatz vorbereitet. Das Hygieneamt wird die Verwendung eines Filters kontrollieren.
Neben vielen Importprodukten, die teilweise mehrfach in Plastik verpackt sind, ist es leider auch beim Straßenverkauf und auf den Märkten üblich, Lebensmittel in Plastik zu verpacken. Die Einweg-Tragetasche ist so gut wie obligatorisch.
Der Müll sticht besonders am Strand von Lomé ins Auge.
Unsere Projektarbeit für Sokodé besteht, neben der sehr aufwendigen Durchführung der Antragsverfahren für die Gewährung von Fördergeldern und der Beschaffung der notwendigen Eigenmittel (meist 10% der Fördersumme), natürlich auch in der Unterstützung vor Ort durch Treffen mit den Entscheidungsträgern und der Abstimmung des weiteren Vorgehens. Zuletzt kam ein Besuch im Jahr 2021 zustande. In diesem Jahr sollte eine kleine Delegation unseres Vereins vom 31.07.2023 bis zum 17.08.2023 diese Aufgaben übernehmen.
Die Entwicklung in Niger (Militärputsch) hatte leider auch Einfluss auf unseren gebuchten Hinflug nach Lomé (Hauptstadt von Togo) am Montag. Er enthielt ein Zwischenstopp in Niger und wurde gestrichen.
Unsere Umbuchung erfolgte automatisch auf einen Direktflug am Mittwoch. Mit unserem kompletten Gepäck wurden wir in einem Hotel in Flughafennähe untergebracht. Die Fluggesellschaft hat die Organisation und die Kosten für Unterkunft und Verpflegung übernommen. Die Unterbringung erfolgte aber zunächst nur für eine Nacht und wir sollten am Dienstag wieder im Flughafen erscheinen, um zu prüfen, ob es bei der Planung bleibt.
Dies wurde dann auch bestätigt und wir haben das Gepäck aufgeben können. Es gab wieder ein neues Hotel und wir waren voller Hoffnung, dass es am Mittwoch tatsächlich weiter geht. Unsere Hoffnung wurde bereits am Dienstagabend enttäuscht. Der Flug am Mittwoch wurde gestrichen und wir wurden auf Sonnabend umgebucht. Ein schwerer Schlag.
Inzwischen hatten andere Gestrandete berichtet, dass man eventuell früher mit Umstieg in Abidjan (Elfenbeinküste) nach Lomé kommen könne. Diese Variante konnten wir tatsächlich für Freitag wählen und auch den Rückflug auf den 20. August verschieben. Unser Gepäck mussten wir nicht auschecken und erneut einchecken, es wurde nur umgebucht.
Für die Nacht zum Donnerstag gab es wieder ein neues Hotel, für das uns allerdings eine Verlängerung um eine Nacht in Aussicht gestellt wurde. Am Donnerstag hätten wir gerne die Gelegenheit genutzt, in die Innenstadt von Paris zu fahren, aber es gab wieder einen Flughafentermin zum Check-In.
Das Hotel war sehr gut und konnte mit dem Shuttle-Zug des Flughafens erreicht werden. Am Donnerstagmorgen wurde uns auch zum Glück bestätigt, dass wir bis zum Freitag dort bleiben können.
Mit etwas Verspätung starteten wir am Freitag dann tatsächlich in Richtung Abidjan. Der Umstieg in Abidjan gestaltete sich dann aufgrund der Verspätung etwas hektisch – aber wir waren zum Glück nicht die letzten. Mit einem Propellerflugzeug ging es weiter nach Lomé.
Nach den unvermeidlichen Kontrollen hofften wir noch eine Weile auf unsere Koffer. Die waren nicht in Lomé angekommen. Schlussendlich hatten wir erst am Montagabend unser komplettes Gepäck zusammen – nebst Zollgebühren in Höhe von ca. 30 € für Brillen und Geschenke.
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